Vietnam – die Fünfte
3.11.
Wecker klingelt um 6:30. Duschen, frühstücken und auf den Bus warten. Kurz vor acht war der Reisebus da. Die Gruppe war gar nicht so klein. Vom scheinbar per Motivationszäpfchen auf Trab gebrachten Guide wurde uns der Tagesablauf nochmal erklärt, es ging zu drei Königsgräbern. Zwei der drei umgaben große Parkanlagen. Der dritte lag an einem Hang. Trotz seinem etwas affektiertem Auftreten und der ungewöhnlichen Aussprache war er der bisher beste Guide den wir hatten. Um die Königsgräber gab es viele Pagoden, Statuen, Seen uvm.
Leider nießelte es immer mal wieder. Im Tagesprogramm inbegriffen war auch der Besuch einer Martial Arts Vorführung war ganz gut. Der Besuch der Spitzhutmacher war dagegen etwas ernüchternd. Nach dem abermals mittelmäßigen, kalten Mittagessen welches eigentlich warm sein sollte, gings in die Zitadelle, besser gesagt die alte Kaiserstadt. Auch hier wieder sehr schöne Tempel, Pagoden und Grünanlagen. Zum Abschluss gings noch zu einer der wichtigsten Pagoden in Vietnam und mit dem Boot zurück. Nach einer Weile im Hotel gings ins Mandarincafe zum Abendessen, war recht gut. Das Restaurant wird geführt von Mr. Cu, einem vietnamesischen Fotografen, der einen Teil seiner schönen Fotografien im Restaurant aufgehängt hat. Danach gings ins Hotel schlafen.
4.11.
Nach einer mäßigen Nacht, lag bei mir am Bett, war hart wie ein Brett, gings nach dem packen der Taschen nochmals in die Kaiserstadt. Und gegen 12 wieder zurück ins Hotel um auf den Bus, der uns nach Hoi An bringen sollte, zu warten. Gegen zwei stiegen wir ein. Zwei Plätze am Ende des Buses wurden uns zugewiesen, die nächsten vier Stunden verbrachten wir dort. In Hoi An angekommen gings mit nem Taxi zum Hotel gebracht. Dort bekamen wir anstatt des gebuchten Zweibettzimmers einen Bungalow. Dieser ist rund 50qm groß mit zwei Zimmern und Bad. Bilder folgen. Zum Abendessen gings in die Altstadt. Diese ist zu vielen Zeiten motorfrei, was den Besuch sehr angenehm macht. Abendessen waren wir am Fluss der durch Hoi An fließt im Restaurant von Herrn Phong. Dieser bot uns gleich an eine Tour in sein 15km entferntes Heimatdorf zu machen, was wir vorerst ablehnten. Am Hotel angekommen gings direkt in den erfrischenden Pool.
5.11.
Nach dem guten Früchstück fuhren wir mitm Rad in die Altstadt. Dort gabs viele „alte“ Häuser zu sehen. Mit dem gekauften Altstadtticket konnten wir fünf der kostenpflichtigen Gebäude besuchen. Zwischendurch erholten wir uns immermal wieder in Cafes bei einem Eis oder kühlen Getränk. Wir haben auch das bisher günstigste Bier getrunken, fast schon fränkische Verhältnisse, 5000 Dong (21Cent) für 0,4l Bier. Das Bier hier ist prinzipiell unserem Pils sehr ähnlich. Zum Essen gings in einen Lonely Planet Tip. Auch von unserem Hotel wurde es empfohlen. Es gab Lachs für Melanie und Steak für mich, war ein richtig leckeres essen, dafür auch mit Abstand das teuerste bisher, aber seinen Preis definitiv Wert und für unsere Verhältnisse immernoch ok. Im Hotel angekommen gings direkt in den Pool und anschließend ins Bett. Morgen um 6:15Uhr gehts nach My Son. Haben unseren Aufenthalt um eine Nacht verlängert. Danach gehts mitm Nachtzug nach Mui Ne.
Neueste Kommentare