Vietnam – die Dritte
28.10.
Frühstück wieder um 7:30 Uhr. Hier wird mitgeteilt das wir wegen des schlechten Wetters nicht um 8:30 Uhr mit dem Schiff zurückfahren sondern erst gegen mittag. Auch die Route wird eine andere sein. Das außerplanmäßige Mittagessen war soweit ok, hab aber wieder nicht viel runter bekommen. Direkt danach checkten wir aus, allerdings dauerte es noch ca. eine Stunde bis zur Abfahrt.
Die 40-minütige Fahrt zum Hafen war nicht für alle bequem, da einige auf Hockern im Gang platznehmen durften. Geregnet hats in der Zeit auch ordentlich. Am Hafen angekommen trafen wir auf viele andere wartende Touristen. Nach kurzem warten bestiegen wir das Boot und bekamen glücklicherweise noch einen Sitzplatz. Nach gut einer Stunde Fahrt hatten wir das Etappenziel Hafen erreicht. Von Hai Phong gings mit dem Bus im Dauerregen zurück nach Hanoi.
Im Hotel kurz für die Tour nach Sapa umgepackt. Abermals im New Resturant essen gewesen, ich das gleiche wies letzte Mal, Fritiertes Hähnchen süß-sauer. Melanie hatte fritiertes Hähnchen mit Peanuts. Anschließend gings noch Reiseproviant besorgt.
Um 19:30 gings los Richtung Bahnhof. Wir teilten uns das Taxi mit einer dreiköpfigen Familie aus Malaysia. Am Bahnhof wartete bereits der Hotelangestellte der bereits beim einladen des Gepäcks geholfen hatte. Dieser brachte uns bis zum Abteil in dem wir nächtigten.
Dort trafen wir auf ein Argentinisches Pärchen das seine Hochzeitsreise macht. Wir unterhielten uns bei einem Hanoi Bier vom Bordservice noch noch ein wenig. Und schliefen mithilfe von leichten Schlaftabletten ein.
29.10.
Vom geschäftigen Treiben in unserem Abteil wurden wir geweckt. Dann ging alles ziemlich schmell ind wir saßen in einem Minibus zusammen mit acht anderen Touris. Leider auch drei wahnsinnig nervenden, neunmalklugen Franken. Die fahrt nach Sapa war doch recht anstrengend. Serpentinen und die typische vietnamesische Fahrweise. Nach gut einer Stunde erreichten wir gegen sieben Sapa und wurden dort zu einem Hotel gebracht. Dort konnten wir duschen, einen Teil unseres Gepäcks lassen und frühstücken. Um 9:15 wurden wir zu unserer Trekkingtour abgeholt.
Nach einem kurzen Stück Straße durch und nach Sapa gings in die Reisfelder. Runter und hoch und hoch und runter. Schöne Ausblicke und teils glitschige Wege. Begleitet sind wir hierbei von einigen Damen der fünf ethnischen Minderheiten worden, die einem im unwegsamen Gelände auch manchesmal halfen. Zu Mittag machten wir Rast in einem Restaurant, die Damen die uns begleiteten verließen uns daraufhin. Allerdings nicht ohne uns ihre selbst gemachten Sachen zu verkaufen zu wollen. Am Nachmittag folgten uns dann einige Kinder der gleichen Ethnischen Minderheit, was wir sehr grenzwertig fanden da auch diese versuchten ihre Sachen zu verkaufen. Die Tour war mit Homestay gebucht, sodaß wir im Dorf bei einer Familie schliefen. Unsere Gruppe bestand aus zwei Östereicherinnen, einer Deutschen, zwei Neuseeländer/innen, einer Irin, uns und dem Guide. Wir erreichten am späteren Nachmittag ziemlich erschöpft das Dorf. Die Kimder blieben an einer Ecke des Hauses sitzen, mit versteinerten Mienen. Die Neuseeländerin und die Irin fingen an mit den Kindern einfache Spiele zu spielen. Es dauerte eine Weile bis die Kinder sich drauf einließen. Nach kurzer Zeit waren sie dann aber mit vollem Elan bei der Sache, alle lachten und sahen glücklich aus.
Wir unterhielten uns recht gut mit der Gruppe. Vor dem Abendessen waren wir noch am Fluß und testeten die Badetauglichkeit. Im Haus der Familie gabs im ersten Stock eine Art Atrium auf dem wir auch schliefen, jeder mit seinem eigenen Moskitonetz und eigener Matratze.
30.10.
Gegen acht standen alle auf. Nach dem Frühstück gings los zur zweiten Tour. Abermals die Reisfelder hoch, durch Bambuswälder auf glitschigen, weichen Wegen entlang. Kurz vor dem Ende noch ein Wasserfall. Vor der Rückfahrt gabs noch ein Mittagessen für alle. Anschließend fahrt zurück mit dem Bus nach Sapa. Kaum dort angekommen begann es zu regnen. Abermals hatten wir viel Glück mit dem Wetter. Nach dem duschen und einer kurzen Regenerationsphase sind wir noch kurz auf die Suche nach Reiseproviant gegangen. Gegen viertel sieben, nach dem Abendessen wurden wir wieder von einem Minibus abgeholt und zum Bahnhof gefahren. Wie es der Zufall so will teilen wir uns das Abteil mit den selben Argentiniern wie auf der Hinfahrt. Allerdings macht der Zug deutlich mehr Geräusche. Als nächstes stehen die Parfümpagode und die Fahrt nach Dong Hoi an.
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